Alle Kandidaten befürworten Alternativen
Unser Verein hat die Bundestagskandidaten im Wahlkreis 213 (Pfaffenhofen/Freising/Schrobenhausen) nach ihrer Meinung zum Ausbau der B16 befragt und dazu einen einheitlichen Fragenkatalog verschickt. Geantwortet haben Christian Moser (CSU), Andreas Mehltretter (SPD) und Leon Eckert (Grüne). Alle Kandidaten befürworten die Prüfung von Alternativen zum vierspurigen Ausbau (z. B. Kreisel oder zusätzliche Ein-/Ausfädelspuren) sowie einen Ausbau der „Donautalbahn“ zwischen Regensburg und Ulm.
Christian Moser hält es für möglich, dass die Wirtschaft zukünftig Ausbaubedarf hat, vermisst dabei aber einen Zukunftsplan für die Region 10 und die benachbarten Regionen. Gleichzeitig hält er die aktuellen Planungsinstrumente für veraltet. Er will sich für die Prüfung von Alternativen einsetzen.
Andreas Mehltretter will ebenfalls den Bundesverkehrswegeplan auf den Prüfstand stellen und weist darauf hin, dass begrenzte Geldmittel dort eingesetzt werden sollten, wo es am meisten Effekt im Sinne der Verkehrswende hat.
Leon Eckert hält die Straßenverbindungen in unserer Region für ausreichend und will den Fokus auf den Erhalt von Straßen und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie von Schienenverbindungen legen. Außerdem weist er darauf hin, dass die großflächige Versiegelung die Situation bei einem weiteren Hochwasser wohl verschärfen wird.
Unseren Fragenkatalog und alle Antworten der Kandidaten findet ihr hier.